Der Tag der toten Ente
Winteraktivität die Zweite! Diesmal tauschte man Eisstöcke, Schal und Haube gegen Federballschläger, Hallenschuhe und kurze Hosen und verlegte die Teambuildingeinheit nach Indoor. Die sportbegeisterten Waschbären trafen sich zum traditionellen und mittlerweile 8.Racoons Badminton-Turnier in der Sporthalle Hagenbrunn und gingen dabei den zu Federbällen verarbeiteten Gänsen ordentlich ans Gefieder!
Zwar hat man auch in der ABBQS noch ein „Entchen/Gänschen“ mit dem ein oder anderen Team zu rupfen, doch heute lag der Fokus auf dem Badmintonsport und der Softballbat blieb zu Hause.
Mit, im Vergleich zu den Vorjahren, etwas dezimierter Teilnehmerzahl traf man sich in traditioneller Manier in der Hagenbrunner Sporthalle. 4 Mixed-Team ritterten um die alljährliche Federkrone. Turnierleiter Thomas Polz erläuterte den Spielmodus, woraufhin die Teambildung folgte.
Topfavorit Kevin Bell – erfolgsgeil, wie er ist – organisierte sich im Vorhinein über den internationalen Transfermarkt das spanische Badmintontalent namens Lourdes, um seinen Titel-Hattrick perfekt zu machen. Im Turnierverlauf zeigte sich, dass dieser Einkauf Goldes wert war! Gemeinsam ging man als „Ratas“ (zu Deutsch „Ratten“) ins Rennen. Im wunderschönen Spanien versteht man unter „Ratas“ Menschen, welche ungern (Punkte) teilen – eine eindeutige Kampfansage!
Vorjahressieger Thomas Polz, holte sich die topmotivierte Karin Schreiner ins Boot und zusammen trat man als „Lumbis“ an. Die beiden wollen sich wohl an diesem Tag auch nicht lumpen lassen und ihre Häupter mit der begehrten imaginären Federkröne schmücken.
Zum Team „Badstars“ schlossen sich Adela Werneth und David Grabler zusammmen. Der Name täuscht jedoch und das Turnier lag für die beiden keineswegs unter keinem guten Stern. Viel eher ist „Bad“ als Kurzform für „Badminton“ zu verstehen, und beide Spieler zeigten erfrischendes, variantenreiches Federball.
Das vierte Team des Tages bestand aus Obmann Stv. Bernhard Trabauer und seiner heißgeliebten Partnerin Julia. Als „SimmSimm Stockerau“ wirbelte man auf dem Federballplatz umher, versuchte die Gegner mit dem gespitzten Bienenstachel auszustechen und zeigte dem Gegenüber wo es lang ging.
Kleine Waschbären zeigen großen Badmintonsport
Die Teams schenkten einander nichts und waschbärig wurde jeder Punkt heiß umgekämpft. Die Partien waren dabei so intensiv und rasant, dass sich die Gänsefedern der Bälle über zwei Courts verteilten.
Wenn man nicht gewusst hätte, dass hier Sport betrieben wurde, so hätte man durchaus auch das Gefühl haben können sich im Gänsestall zu befinden.
Es wurden packende Duelle auf hochkarätigem Niveau gezeigt, Gänsehautstimmung garantiert (und das nicht nur aufgrund des gerupften Gefieders). Die Racoons waren so in ihrem Element, dass sich die Becker-Rolle von der Ausnahme zur Regel manifestierte.
Vor allem das Team der zwei punktegeilen Ratten „Ratas“ überzeugte mit sehenswertem Badminton. Das kongeniale Duo kassierten im gesamten Turnierverlauf keinen einzigen Satzverlust und gewann das Turnier somit eindeutig und hochverdient.
Dahinter tummelten sich die anderen Teams und schnapsten sich die restlichen Platzierungen untereinander aus.
Endstand:
1.Ratas
2.Badstars
3.Lumbis
4.SimmSimm Stockerau
Kevin Bell schnappte sich also wie geplant seinen Titel-Hattrick und darf sich bis zum nächsten Jahr erneut mit der begehrten Federkrone schmücken.
Die Kontrahenten schlafen jedoch nicht und beim 9.Badmintonturnier 2019 werden die Karten wieder neu gemischt.
Unser Fazit: Großes Badminton wurde gezeigt und das Wichtigste: Spaß hats gemacht!
P.S: Es kamen keine Tiere (Gänse) zu schaden
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