Die Racoons stellen sich vor – Woche 8
Heute im Interview: Trainer, MVP Men 2016 und überhaupt „Mädchen für Alles“: Stefan Valsky. Viel Spass mit seinen 10 nicht jugendfreien Antworten 😛
Stefan Valsky / Pitcher, Infield, Outfield
1.Was macht für dich die Sportart Softball aus?
Hierzu möchte ich eine kleine Geschichte erzählen. Mein erster Kontakt mit Baseball war mit 13 Jahren, Stefan Rötzer von den Cubs in Stockerau hat zu mir gesagt „Steff, komm nach dem Firmunterricht mit zum Training, des is voi super!“ Damals war ich aber in Wien in der Ganztagsschule und hatte kaum, bis gar keine Zeit zum Spielen. Nach der Firmung, die wir erfolgreich abschlossen, ist leider der Kontakt abgerissen. Wie jeder damals in meinem Alter war halt „König“ Fußball die Nummer eins und Tennis habe ich auch gespielt. Mein erster Kontakt mit Softball war dann 2003, hier war es noch so, dass wir das nur aus Spaß gespielt haben, es enorm wichtig war den Ball soweit wie möglich über den Zaun zu befördern und schauen das wir den Ball fangen und zum richtigen zu werfen, was ja heute auch noch wichtig ist, aber zu Slowpitch Softball gehört viel mehr, wie ich heute weiß.
Softball ist hochkomplex, hier musst du überall so halbwegs gut sein, fangen, werfen, schlagen, laufen. Was allerdings für mich wichtig ist, ist die Teammentalität, wir gewinnen und wir verlieren als Team zusammen, das musste ich selber noch lernen und lerne ich heute noch. Aber wenn du das mal kapiert hast, dann geht dir alles leicht von der Hand.
2. Wie bist du zu den Racoons gekommen?
Durch den jetzigen Obmann Markus Neubauer, dieser fragte mich in einer feuchtfröhlichen Nacht: „Stefan willst bei uns mitspielen, wir spielen morgen bei einen Softballturnier bei den Stock City Cubs mit.“ Meine Antwort war damals: „Was is`n Softball?!“ Aber ich war natürlich mit von der Partie (2003), dann war es halt so, dass wir jedes Jahr bei dem Softballturnier mitgespielt haben und auch ein paar Mal trainiert haben. 2009 wurden aus den „Klimbimers“ und „Stockerauer G´Sindl“, etc., die heutigen Racoons und ich kann mit Stolz sagen: „Ich bin ein Racoon und kein Berliner!“
3. Was kannst du uns zu deinem Team sagen.
Was soll ich da sagen? Seit 2010 darf ich die Racoons trainieren und bin ein kleiner Baustein, der zu den 1000 Teile Puzzle glaub ich ganz gut passt, aber ohne die anderen 999 Teile würde das Ganze nicht funktionieren. Darum sind wir das geilste Team der Welt.
4. Welches Erlebnis ist dir mit den Racoons in Erinnerung geblieben.
Da wird heute noch bei jeder Zusammenkunft gelacht, die lebende Legende Pepi Kirchgässner, hier gibt es Geschichten, die sensationell sind. Aber eine möchte ich euch erzählen: Wir sind in Linz auf einen Turnier, nach einem anstrengenden Tag in der Unterkunft in Lichtenberg (in der Nähe von Linz) fragte die Pensionsbesitzerin ob wir Spaghetti Carbonara haben wollen, alle bis auf unseren Pepi sagten ja, doch der „Dorfälsterste“ sagte nein und so ging es mit dem Auto wieder nach Linz, am Weg dorthin, wurde über Institutionen (Stichwort: „Der woarme Hons“) und „Wos, an Rumänen homa a?“(Cristian Andor spielte schon 1 Jahr bei uns und ist in Rumänien geboren) gesprochen. In Linz angekommen, wurde eine Pizzeria aufgesucht und unser Pepi bestellte Spaghetti Carbonara.
Legendär bis heute!
5. Dein spannendster Moment mit den Racoons.
Mein spannendster Moment, hmmmm… Es hat so viele gegeben und da auf einen festlegen möchte ich mich nicht. Aber der schönste Moment war für mich die Teilnahme bei der Coed Slowpitch Staatsmeisterschaft auf der Spenadlwiese voriges Jahr. Denn das war eines der Ziele für die Racoons in den Anfangsjahren und voriges Jahr haben wir dieses Ziel mit Bravur gemeistert und werden die nächsten Jahre fixer Bestandteil der Staatsmeisterschaften sein.
Da fällt mir doch noch der spannendste Moment ein, dieser war für mich in Traiskirchen, wo wir den größten Pokal „ever“ gewonnen haben. (Groß – in dem Fall die Größe vom Pokal) Hier kann ich mich noch erinnern das ich Short Stop gespielt habe und das entscheidende Out im Finale gemacht habe. Eines der schönsten und spannendsten Momente in der Geschichte der Racoons.
6. Was möchtest du noch mit deinem Team (Racoons) erreichen?
Da gibt es viele Punkte die ich mit den Racoons noch erreichen möchte, diese sind nicht nur sportlich, sondern auch für die Zukunft. Wir sind grad mittendrin statt nur dabei das Racoonsfield umzugestalten, das ist für mich eines der wichtigsten Sachen zur Zeit, Hand in Hand mit der Stadtgemeinde Stockerau haben wir diesen Schritt gewagt und es schaut jetzt schon gut aus das wir unser Ziel mit Ende Juli (Fertigstellung) erreichen. Aber es wartet noch viel Arbeit auf die Waschbären, aber ich habe ein Super Team und bin überzeugt, das wir das schaffen. Zum sportlichen, das ja mir als Sportkoordinator und Trainer bei den Racoons unterliegt, wünsche ich mir, das wir in den nächsten Jahren uns überall steigern und mit der Teilnahme an der ABBQS, an der Coed Staatsmeisterschaft und Turnieren in und um Österreich viel Erfahrung sammeln. Mein persönliches Ziel ist es aber eine funktionierende Mannschaft zu haben, die weiß was sie zu tun hat und vor allem Spaß hat, bei dem was sie tut.
7. Wo gibt es deiner Meinung nach die besten Burger in der ABBQS?
Ganz klar am Racoonsfield, vor allem der Ossi Deluxe Burger ist schwerstens zu empfehlen.
8. Beschreibe mit einem Wort dein Team.
Spaß – Spaß ist eine im Deutschen seit dem 16./17. Jahrhundert belegte Substantivbildung aus dem italienischen spasso „Zerstreuung, Zeitvertreib, Vergnügen“. Das Wort wurde, angelehnt an das italienische Original, zunächst auch als Spasso geschrieben. Heute wird mit etwas macht Spaß eine Tätigkeit beschrieben, die gerne gemacht wird, die Freude, wobei diese meist nachhaltiger ist, bereitet. (Quelle: Wikipedia)
9. Welcher Song beschreibt dein Team am besten?
Journey – Don’t stop believin‘
10. Und welcher Filmtitel passt haargenau auf dein Team
Guardians of the Galaxy