Österreichische Staatsmeisterschaft – der krönende Abschluss der Saison 2016
Am vergangenen Wochenende haben sich alle Waschbären herausgeputzt um sich bei der österreichischen COED Slowpitch Softball Staatsmeisterschaft zu beweisen.
Die Motivation und der Spaß am Sport waren bei jedem im Gepäck. Leider bekamen die Racoons aus Stockerau gleich nach dem Aufwärmen einen mentalen Dämpfer, da ein Ball sein Ziel verfehlt und unsere Kerstin am Kopf getroffen hat. (Anmerkung der Redaktion: Sie befindet sich am Weg der Besserung und hat am Sonntag tatkräftig die Mannschaft unterstützt – Danke für deinen Einsatz). Zum Glück wurde die Damenquote in den letzten Wochen deutlich erhöht und der Trainer konnte spontan die Aufstellung für das erste Spiel ändern.
Die erste Partie wurde gegen die Spenadlwiesen Allstars gespielt. Die Waschbären konnten mit geilen Hits Run um Run erzielen, obwohl es im ersten Inning Anlaufschwierigkeiten gab. Natürlich war zu Beginn deutlich die Nervosität zu spüren, da ja nicht jeden Tag eine Staatsmeisterschaft gespielt wird. Aber dank geschickter Gegneranalysen – waren doch einige bekannte Gesichter der ABBQS zu finden – war der Sieg unser. Das Ergebnis 22:6 machte den Trainer stolz und motivierte ungemein für die folgenden Spiele.
Gleich im Anschluss trafen die Racoons auf die Chucks. Eine Mischung der Teams der Ducks aus Wiener Neustadt. Kannte man sich ja von den Vorbereitungsspielen vom vorangegangenen Sonntag. Die Bären kämpften tapfer und verloren ihren Kampfgeist nicht. Schlussendlich musste man aber leider eine Niederlage von 3:29 einstecken. Aber der Trainer fand nach dem Spiel nur lobende Worte und motivierte mit „Aufstehen, Krone richten, weitergehen“ sein Team.
Ohne Pause ging es direkt in das nächste Spiel gegen die Witches und Bandits. Die Linzer Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt noch der amtierende Staatsmeister 2015. Die Waschbären interessierte das in diesem Moment herzlich wenig und so motivierte man sich immer wieder gegenseitig. In der Dämmerung drehten die Bären nochmals auf und kämpften eisern. Wahnsinns Schläge wurden in das Outfield katapultiert und immer wieder Runs geschafft. Das Endergebnis war schlussendlich 9:24.
Das Ergebnis des ersten Tuniertages der österreichischen Staatsmeisterschaft für die Racoons ist zweiseitig: Zum Einem mussten leider 2 Damen verletzungsbedingt aufgeben und 2 weitere haben einen Schonauftrag vom Trainer persönlich bekommen. Zum Anderen hatte sich das Team super geschlagen, die Vorgabe des Trainers perfekt ausgeführt und sogar übertroffen, da ein Spiel gewonnen und bei den Niederlagen nie zu Null gespielt wurde.
Der zweite Tuniertag startete sehr früh und die müden Waschbären verließen in den Morgenstunden den warmen Bau. Bei der Ankunft auf der Spenadlwiese lag noch Tau und Frühnebel auf den Softballfields. Bei einem Kaffee und der ersten Teambesprechung merkte man die gute Laune und die Motivation der einzelnen Bären. Nach und nach füllten sich die Plätze und jeder bereitete sich auf die anstehenden Spiele vor.
Der erste Gegner der Racoons war das Heimteam der Wanderers. Mit viel Nervosität spielten zwei Waschbären im Infield eine neue Position um die „Personalausfälle“ zu überbrücken und gönnten sich jeweils einen Patzer. Aber dank der tollen Teammotivation halfen die routinierten Spieler und es wurde „gerockt“. Trotz der starken Leistung der Heimmannschaft ließen die Bären nicht locker und schafften 8 Runs. Leider waren die Wanderers etwas stärker und gewannen mit 16 Runs.
Nach weiteren verletzungsbedingten Ausfällen startete das letzte Spiel in der Gruppenphase gegen M-Stars. Die Racoons versuchten anzugreifen und mit allen Reserven doch noch einen Run zu schaffen. Schlussendlich war uns dieser auch vergönnt – danke Bernhard, dass du um dein Leben gelaufen bist! Somit endete diese Partie zwar mit einer Niederlage von 1:16, aber auch hier haben es die Waschbären geschafft, dass es keine Nullerrunde wurde.
Endlich durfte gerastet werden! Natürlich wurde die Pause bis zum Spiel um Platz 5 zum Sammeln der Kräfte genutzt, aber auch die nachfolgenden Partien mit Spannung verfolgt.
Durch die Tunierleitung kam die Nachricht, dass unsere Gegner im Kampf um Platz 5, die Spenadlwiesen Allstars, aufgegeben haben und nicht mehr antreten werden. Die Freude war groß über den somit fixierten 5. Platz und einen Sieg am Papier mit 7:0, Aber auch schade, die Racoon hätten gerne nochmal ihre Stärke am Field bewiesen.
Am Ende des Tuniers war das Heimteam das stärkste und konnte sich gegen alle durchsetzen. Gratulation von den Racoons zum Staatsmeistertitel an die Vienna Wanderers für einen verdienten Sieg in einem spannenden Finale.
Abschließend ist zu sagen, dass sich die Racoons top geschlagen haben, da die gegnerischen Mannschaften meistens zu nur aus Baseballern und FastPitcherinnen bestanden haben. Das große Ziel des Trainers wurde erfüllt – 5. Platz – und es gab nicht einmal eine Niederlage zu „Null“.
Im Namen der Racoons darf ich hier auch noch ein großes Danke an unsere neusten Zugänge – Adela, Michi und Rudi – richten, da sie sich nach 3 Wochen Training schon an das Tunier herangetraut haben, und natürlich auch an unsere „Backup-Girls“ – Julia und Gabi – ohne die wir die Damenquote nicht erfüllt hätten.
Und im Namen unseres Trainers darf ich hier dem gesamten Team ein „Danke“ ausrichten, dass sich die Waschbären als ein super Team mit Motivation und Zusammenhalt präsentiert haben! Und aufgepasst – nächstes Jahr rocken wir wieder!!!
Mehr Infos und alle Ergebnisse auf www.baseballaustria.com